Wasser- oder Landratte?
Immer wieder hören wir momentan von den Hundebesitzern die Frage, wie sie es ihrem wassermeidenden Hund denn lernen könnten ins kühle Nass zu springen? Es sei doch so schön dort zu toben, zu plantschen und zu schwimmen. Eine Abkühlung täte doch sicherlich auch dem Vierbeiner bei diesen Temperaturen gut.
Generell hat jeder Hund seine Eigenheiten, seine Launen und persönlichen Merkmale. Er hegt Sympathien und Antipathien, pflegt bestimmte Eigenheiten und Vorlieben! Er ist wie wir alle ein Individuum mit Gefühlen, Ängsten und Abneigungen.
Grundsätzlich ist der Hund auch erst einmal ein Landbewohner und kein Wassertier. Manche schwimmen gerne, andere meiden schon die kleinste Pfütze. Und viele Vierbeiner mögen am Rand plantschen, wollen aber den Boden nicht unter den Füßen verlieren. Eigentlich doch genauso wie wir! Nicht jeder von uns mag Fußball spielen oder auch zum Camping fahren.
Wir Hundehalter sollten einfach lernen diese Eigenheiten auch zu akzeptieren. Nur weil wir etwas für gut befinden oder nur weil alle anderen dies auch machen, muss es doch nicht auch unser Hund gerne tun! Wenn wir an einem Bach oder See sind und der Hund dort nur zum Trinken hingeht, ist es doch auch okay! Ein Schattenplatz zum Dösen und Ruhen ist für ihren Hund ja vielleicht wichtiger, als ein wildes Spiel im Wasser oder eine Runde Schwimmen im See.
Darum wünschen wir euch jetzt alle ein wundervolles Pfingstwochenende! Mit tollen Unternehmungen! Vergesst nicht die Ruhephasen für eure vierbeinigen Familienmitglieder! Denn jeder von uns ist einzigartig, jeder ist Einmalig! Mensch, wie auch Hund!
Liebe Grüße
Gabi